Konstruktiver Ingenieurbau
Instandsetzung Limmatbrücke, Turgi
Die Limmatbrücke weist ein Baujahr von 1977 auf und wurde erstmals im Jahre 1997 instandgesetzt. Dabei wurde eine Gehwegverbreiterung vorgenommen. In den Jahren 2011 und 2016 traten bei der Inspektion Mängel auf, woraufhin ein Massnahmenprojekt initialisiert wurde. Dieses Projekt durfte die Porta AG ausarbeiten. Für die Werterhaltungsmassnahmen wurde der Rad- und Gehweg unterwasserseitig um 0.50m verbreitert. Damit die zusätzliche Mehrbelastung durch den vorgespannten Brückenhauptträger aufgenommen werden konnte, wurde der Aufbau mittels einem UHFB (Ultrahochfesten Beton) vorgesehen. Die bestehende Limmatbrücke weist eine Bauwerkslänge von rund 72m auf und verläuft über drei Felder. Die Randfelder weisen eine Spannweite von rund 20m auf und das Mittelfeld 32m. Die Brücke ist in Längs- und Querrichtung vorgespannt. Insbesondere für das Brückengerüst und die Verstärkungsmassnahmen war die Erfassung der Quervorpannung unumgänglich.
Projekt |
Instandsetzung Limmatbrücke B-069, Turgi |
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Standort |
Untersiggenthal | |
Auftraggeber |
DBVU Kanton Aargau, Abteilung Realisierung, B+T | |
Architekt / Planer | Porta AG als Projektverfasser KSL Ingenieure AG als örtliche Bauleitung |
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Unternehmung | Cellere AG | |
Zeitraum | Planungszeit: 2018-2020 Ausführung: 2020 August bis September |
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Leistungsumfang | Phasen 31 bis 51 | |
Investition | CHF 1.1 Mio. | |
Neubau MFH Drusberg, Horgen
Es handelt sich beim Neubau um ein Mehrfamilienhaus mit einer Tiefgarage und insgesamt 11 Wohnungen. Das Gebäude ist mit der Tiefgarage, einem Sockelgeschoss und dem Erdgeschoss bis zu 9.5m im Baugrund vertieft. Die Baugrubensicherung konnte aufgrund der guten geologischen Verhältnisse mittels einer konventionellen Nagelwand erstellt werden. Bei den beengten Platzverhältnissen wurde eine Rühlwand vorgesehen. Eine spezielle Ästhetik bringen die herauskragenden Balkone mit sich. Diese weisen lokal 3.5 - 4.0m Auskargung auf und wurden mittels verzinkten Schraubarmierungen in die quer gerichteten Wandscheiben verankert. Die Wandscheiben sind mittels Schubdübel und starker Längsarmierung auf die Einspannung dimensioniert. Die Balkonplatte wurde lokal angehoben, um die langfristigen Setzungen aufzunehmen.
Projekt |
Neubau MFH Drusberg Horgen | |
Standort |
Stadt Adliswil | |
Auftraggeber |
Immovesta AG |
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Bauingenieur | Porta AG | |
Unternehmung | Schmid Bauunternehmung AG, Greuter AG, Spezialtiefbau Gebert Grund- & Tiefbau AG |
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Zeitraum | Planungszeit: 2019 Ausführung: 2019 bis 2020 |
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Leistungsumfang | Planung, Projektierung, Ausführungsprojekt und Fachbauleitung | |
Investition | CHF 2 Mio. | |
Umbau Bauernhaus, Riniken
Ein bestehendes Bauernhaus auf einem Gewölbekeller wurde instandgesetzt. Die alte Tragstruktur wurde belassen und verstärkt. Damit die Verformungen und Schwingungen den heutigen Normenstandart erreichen, wurde die Zwischengeschossdecke ausgewechselt und die Spannweiten verkürzt. Damit der bestehende Gewölbekeller nicht zusätzlich belastet wird, wurde eine tragende Betonplatte darüber gespannt, um die Lasten punktuell abzugeben, dort wo es statisch optimal ist. Die Aussteifung des Daches erfolgt über den Dachstuhl in Längs- sowie in Querrichtung. Im Erdgeschoss und Kellergeschoss werden die Lasten aus dem Dachstuhl über das Bruchsteinmauerwerk und die Gewölbewirkung in den Baugrund abgeleitet.
Projekt |
Umbau Bauernhaus | |
Standort |
Haldenstrasse 12, 5223 Riniken AG | |
Auftraggeber |
Katrin und Stefan Gruber, Arni | |
Architekt |
Andrea Renzo Lardelli, 8909 Zwillikon | |
Bauingenieur | Porta AG | |
Unternehmung | Treier AG - Bauunternehmung | |
Zeitraum |
Planungszeit: Januar 2018 - August 2018 Ausführung: September 2018 - Dezember 2019 |
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Leistungsumfang | Planung, Projektierung, Ausführungsprojekt und Baubegleitung | |
Investition | CHF 150'000 |
Neubau Schulhaus Dietlimoos, Adliswil
Es handelt sich um einen Neubau eines Primarschulhauses, welches aus drei Gebäuden besteht. Zwischen den drei Gebäuden wird der Eingangsbereich von einem vorgespannten Vordach überspannt. Das Vordach ist in einer Fassadenkonstruktion aus vorfabrizierten Betonelemente integriert. Die drei Gebäude sind als für sich freistehende Einzelobjekte konzipiert. Die Tragstruktur wird ausschliesslich mittels Betonwänden und Betondecken gebildet. Entlang der Fassaden findet die vertikale Lastabtragung über schlanke Stützen statt. Die Fundation erfolgt flach über die Bodenplatte, welche lokal über Magerbetonriegel abgeteuft auf tragfähigeren Baugrund erstellt ist. Es wurden die Ingenieurleistungen SIA-Phasen 3-5 durch uns als Fachplaner erbracht.
Projekt |
Neubau Primarschulhaus mit Aussensportplätzen | |
Standort |
Stadt Adliswil | |
Auftraggeber |
Stadtbauamt Adliswil, Sonja Schiffner | |
Architekt / Planer |
Porta AG | |
Unternehmungen | Baumeisterarbeiten: Anliker AG Spezialtiefbau: Ernst Höhner AG Betonelemente Fassade: ELEMENT AG |
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Zeitraum |
Planungszeit: 2015 - 2018 Ausführung: 2018 bis 2020 |
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Leistungsumfang |
Planung, Projektierung, Ausführungsprojekt und Fachbauleitung | |
Investition |
CHF 29 Mio. |
Panzerüberführung Steghalten, Thun
Bei der visuellen Zustandsaufnahme im Jahr 2016 wurden diverse Schäden festgestellt. Porta AG wurde mit den Instandsetzungsmassnahmen beauftragt. Bei der Instandsetzung wurden die Widerlager mittels Spannstäbe vorgespannt, die Leitmauern abgebrochen und neu erstellt. Die Brückenplatte wurde mittels CFK-Lamellen verstärkt. Im Weiteren wurde die Betonfahrbahn ersetzt durch ein Aufbeton und darauf aufbauend erfolgte ein zweischichtiger UHFB-Fertigbelag, bei dem kein zusätzliches Abdichtungssystem notwendig ist. Das bestehende Geländer wurde durch ein normgerechtes Fahrzeugrückhaltesystem ersetzt.
Projekt |
Panzerbrücke Steghalten, RR 1401 | |
Standort |
Waffenplatz Thun | |
Auftraggeber |
Armasuisse Immobilien, Goth Leisi, Projektleiter | |
Unternehmung |
Frutiger AG; Gysi AG | |
Zeitraum |
Planung 2019 - 2020; Ausführung Juni - Juli 2020 | |
Leistungsumfang |
Planung, Projektierung, Ausführungsprojekt und Baubegleitung | |
Investition | CHF 500'000 |
Wohnüberbauung Freigeist, Muri
Das Tragwerk wird in Stahlbeton und vereinzelten Stahlstützen (bzw. vorfabrizierte Stahlbetonverbundstützen) ausgeführt. Die vertikale Lasabtragung geschieht über die Stahlbetonflachdecken auf die Wände, welche wiederum auf der Bodenplatte stehen. Die Aussteifung des Tragwerkes für horizontale Lasten geschieht über aktivierte Stahlbetonwände, welche die Last auf die Bodenplatte bzw. Geschossdecken abgeben. Die Bodenplatte wird als Flachgründung ausgeführt. Die Gründung erfolgt grösstenteils in gut tragfähige Moräne. Bei der Gründung in die Gehängeablagerung sind Fundamentvertiefungen, Stützriegel bzw. Magerbetonsockel geplant.
Der Eingangsbereich ist auskragend ausgebildet. Die Lastabtragung erfolgt über die Wandscheiben mit den Fensteröffnungen. Die Auskragung konnte erst ausgespriesst werden, als die letzten Decken betoniert wurden.
Projekt |
Neubau "WUEB Freigeist" | |
Standort |
Zürcherstr. 27, 29, 31, 5630 Muri | |
Auftraggeber |
Immovesta AG, 5630 Muri | |
Architekt |
A4D Architekten AG | |
Bauingenieur | Porta AG | |
Unternehmungen |
Soltermann AG (Bauunternehmung) Drytech Swiss AG (Abdichtungen) |
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Zeitraum | Juli 2018 - November 2019 | |
Leistungsumfang | Planung, Projektierung, Ausführungsprojekt und Baubegleitung | |
Investition | CHF 2'000'000 |
Konstruktiver Tiefbau / Unterführung B-130
Um die lange Wartezeit beim SBBkm 47.85 zu reduzieren wurde der Bahnübergang durch eine Unterführung ersetzt. Unter Berücksichtigung des Bauablaufs und aller Beteiligten hat sich ein Dreifeldrahmen in Deckelbauweise als Bestvariante erwiesen. Vorab wurden Grossbohrpfühle als Fundation für die Deckel erstellt. Anschliessend wurden in nur 2 Sperrwochen innerhalb von jeweils 48h die bestehenden Gleiskörper rückgebaut, der Aushub erstellt, die Deckel geschalt, armiert, betoniert, abgedichtet und die Gleiskörper bis zur Verkehrsfreigabe erstellt. Die Entwässerung der Wanne erfolgt über einen Sammel- und Pumpschacht, welcher das anfallende Meteorwasser in die bestehende Kanalisation pumpt. Mit unserer intelligenten Planung, der detaillierten AVOR und einem hervorragenden Zusammenspiel der verschiedenen Disziplinen gelang ein äusserst ambitioniertes Bauvorhaben. Die Kombination aus Deckelbauweise und Hochleistungsbeton hat hinsichtlich Zeiteffizienz starken Vorzeigecharakter.
Projekt |
Unterführung B-130 und Anpassung Strengelbacherstrasse | |
Standort |
Zofingen | |
Auftraggeber |
BVU, Kanton Aargau, Abteilung Tiefbau | |
Unternehmung |
ARGE UF Strengelbacherstrasse besteht aus: |
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Zeitraum |
2013 – 2016 | |
Leistungsumfang |
Ingenieure als Gesamtleiter: Projektierung, Ausschreibung, Realisierung | |
Investition |
CHF 14.2 Mio. |