Umwelt
Umweltnotiz: Gebietsplanung Campus Irchel (ZH), Universität Zürich UZH
Aufgrund der Entwicklungsprognosen der Universität Zürich muss auf deren Standort Campus Irchel in den kommenden Jahren 2020-2050 eine intensive bauliche Entwicklung mit erweitertem Flächenangebot stattfinden. Die Buchhofer AG und die Porta AG haben das Vorhaben hinsichtlich der Umweltverträglichkeit im Rahmen einer Umweltnotiz geprüft. Dabei galt es im Besonderen die bestehende, hochdiverse Artenvielfalt bezüglich Flora und Fauna des Freiraums nach Möglichkeit zu schützen. Aber auch die Entwässerung der Plätze und Dächer und der Umgang mit der grossen betroffenen Bodenfläche stellte ein zentrales Thema dar. Emissionen und Immissionen durch die Verkehrszunahme um den Standort Irchel herum wurden prognostizierend aufgrund von Wachstumsmodellen berechnet. Bei der Erhebung der Reptilien und Weichtiere (Mollusken) im Irchelpark, konnte die Präsenz einer stark gefährdeten Wasserschneckenart nachgewiesen werden.
Projekt |
Universität Zürich, Gebietsplanung Campus Irchel | |
Standort |
Stadt Zürich, Irchel | |
Auftraggeber |
Universität Zürich Jorge Vieitez | |
Architekt / Planer |
Buchhofer AG, Zürich; Porta AG, Zürich | |
Subunternehmer | Kerst Beratungen (Teil Natur), Uetikon am See und Peter Müller (Zoologe, Spezialist Reptilien und Mollusken), Zürich | |
Zeitraum | 2016 - 2020 | |
Leistungsumfang | 2-stufige Umweltnotiz im Umfang eines Umweltverträglichkeitsberichts | |
UVB und UBB: 4. Teilergänzung Bahnlinie S26 Tösstal (ZH), Schweizerische Bundesbahnen SBB
Mit dem Projekt 4. Teilergänzungen Winterthur-Bauma-Rüti sind aufgrund des angestrebten Fahrplanwechsels der Zürcher S-Bahn-Linie S26 bauliche Anpassungen und Ausbauten bei insgesamt sechs Bahnhöfen notwendig.
Die Porta AG erstellte den 2-stufigen UVB mit Pflichtenheft UBB, als Begleitdokument im Plangenehmigungsverfahren. Dabei lagen insbesondere Untersuchungen zu den Themen Lärm und Erschütterungen im Fokus, jedoch auch Boden- und Naturschutz.
Die UBB stellt die sachgerechte Umsetzung der Umweltmassnahmen aus dem vorangegangenen Umweltverträglichkeitsbericht sowie der Auflagen aus der Plangenehmigungsverfügung sicher. Um deren Umsetzung zu gewährleisten, wurden periodisch Umwelt-Audits einschliesslich Teilnahme an Bausitzungen sowie die sporadische Begleitung der Bauausführung durchgeführt. Bauführer und Poliere wurden mittels Checkliste auf Umweltthemen, wie z.B. Bodenschutz, sensibilisiert. In einem Abschlussbericht zuhanden der kantonalen Behörden wurde die Umsetzung der Umweltauflagen dokumentiert.
Projekt |
4. Teilergänzung Bahnlinie S26 Tösstal | |
Standort |
Winterthur – Bauma - Rüti | |
Auftraggeber |
SBB AG, Karin Glaser, SBB Umwelt | |
Architekt / Planer |
Buchhofer AG, Zürich; Porta AG, Zürich | |
Zeitraum | UVB (inkl. Pflichtenheft UBB): 2013 – 2016 UBB: 2016 bis 2020 |
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Leistungsumfang | UVB (2-Stufig) und Umweltbaubegleitung (UBB) | |
Abbauplanung Kiesabbau, UVB Teilparzelle 953
Seit ca. 20 Jahren unterstützt PORTA den Kiesabbau der Kiespool Schafisheim-Staufen Nord GmbH in der Gemeinde Schafisheim mittels sorgfältiger Abbauplanung, Baugesuch und Umweltverträglichkeitsprüfung. In den Umweltverträglichkeitsberichten zum Kiesabbau standen bisher insbesondere die Umweltthemen Luft und Lärm sowie Schutz des Grundwassers im Störfall im Fokus. Die Abbauflächen liegen im Industriegebiet und werden nach erfolgtem Kiesabbau mit sauberem Material aufgefüllt und neu überbaut. Nach dem Rückbau der ehemaligen Giesserei Ferrum wurde für den Kiesabbau im Bereich der Teilparzelle 953 ein separater UVB erstellt, mit gleichzeitiger Abbaubewilligung.
Projekt |
Abbauplanung Kiesabbau, Teilparzelle 953 | |
Standort |
Schafisheim, Arbeitszone | |
Auftraggeber |
RS Properties, Schafisheim, Werner Wisler | |
Planer |
Porta AG | |
Zeitraum |
2019 - 2021 | |
Leistungsumfang |
Umweltverträglichkeitsprüfung |
UVB Autolagerhaus Standort Lupfig (AG), AMAG AG
Die AMAG Import AG betreibt am Standort Lupfig ein Verteilerzentrum für Neuwagen. Sie nutzte für den Betrieb zum Zeitpunkt der UVB-Erstellung eine offene Lagerfläche für ca. 651 Neuwagen. Die offene Lagerfläche entsprach aufgrund der wenig optimalen Ressourcennutzung nicht den raumplanerischen Zielsetzungen der Gemeinde Lupfig. Die von vornherein als Provisorium genehmigte, offene Lagerfläche sollte aus diesem Grund aufgehoben werden.
Die Planung sah auf Parzelle 706 in der Gemeinde Lupfig ein sechsgeschossiges Autolagerhaus mit einer Fläche von 8'905 m2, einer Höhe von 20 m für 1'992 Lagerplätzen vor. Zwecks Verkürzung der Transportwege soll eine Brücke vom 1. Stockwerk des Lagerhauses über die Autobahn auf das Stammareal der AMAG Import AG führen. Für die Umgestaltung der Parzelle 706 ist die Erstellung eines Gestaltungsplans erforderlich. Da es sich um eine Erweiterung einer UVP-pflichtigen Lagerfläche südlich der Autobahn A3 handelt, musste im Rahmen vom Gestaltungsplanverfahren eine Umweltverträglichkeitsprüfung mittels UVB durchgeführt werden.
Projekt |
Autolagerhaus Fuchshalde | ||
Standort |
Gemeinde Lupfig | ||
Auftraggeber |
AMAG Import AG, Utoquai 49, 8008 Zürich Hr. Irfan Cantekin, Investment Manager |
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ERP Architekten AG, Baden | ||
Zeitraum | 2018 | ||
Leistungsumfang | Umweltverträglichkeitsbericht (UVB), im Rahmen vom Gestaltungsplanverfahren | ||
Sanierung 50m Kugelfang Müliberg,
Aeugst a.A. ZH
Der 50m Pistolenstand ist seit 2000 ausser Betrieb. Ziel des Projekts war die altlastentechnische Sanierung des Kugelfangs sowie den Abbruch des Scheibenstandes. Die Dekontamination und fachgerechte Entsorgung des belasteten Bodens im Bereich des Kugelfangs sowie der erfolgreiche Rückbau des Zeigerstandes erfolgte unter der Begleitung von PORTA. Die Rekultivierung der Kugelfangparzelle markierte den Schlusspunkt der Sanierung.
Der Sanierungsnachweis wurde durch eine Erfolgskontrolle erbracht und im Schlussbericht dokumentiert.
Projekt |
Sanierung Kugelfang 50m-Pistolenstand Müliberg | |
Standort |
Gemeinde Aeugst am Albis ZH | |
Auftraggeber |
Politische Gemeinde Aeugst am Albis, Matthias Ramer, Gemeinderat | |
Planer |
Porta AG, Zürich | |
Unternehmung | BÜEW Tiefbau AG, Rotkreuz | |
Zeitraum |
2020 | |
Leistungsumfang |
Vorgehensberatung, Baugesuch inkl. Sanierungsprojekt, Submission, Baubegleitung, Sanierung, Rückbau Zeigerstand und Rekultivierung Kugelfang | |
Sanierung Kugelfänge, Bözberg
Die Kugelfänge Riemen und Rebacher sind stillgelegt und haben einen Sanierungsbedarf. Der Kugelfang Chilerai ist mit künstlichen Kugelfangkästen ausgestattet und nach wie vor in Betrieb. PORTA erstellte oder aktualisierte Sanierungskonzepte für alle drei Anlagen. Im Jahr 2021 sanierte PORTA den seit 50 Jahren ausser Betrieb genommenen Kugelfang Rebacher am Waldrand, so dass nun wieder bis nahe zur Waldgrenze Landwirtschaft betrieben werden kann. Der teilweise abgetragene Zeigergraben im Wald, der grösstenteils mit Laub und Oberboden lose zugedeckt war, wurde rückgebaut und es wurde mit sauberem Material aufgefüllt. Dadurch wurde die Sturzgefahr in den Graben beseitigt.
Projekt |
Sanierungsprojekte Kugelfänge Riemen, Rebacher, Chilerai, Sanierung Kugelfang Linn | |
Standort |
Gemeinde Bözberg | |
Auftraggeber |
Gemeinde Bözberg Heinz Dätwyler (Gemeinderat) |
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Planer |
Porta AG, Brugg | |
Zeitraum |
2019 - 2021 | |
Leistungsumfang |
Vorgehensberatung, Baugesuch inkl. Sanierungsprojekt, Submission, Baubegleitung, altlastentechnische Kugelfangsanierung, Rekultivierung Kugelfang | |
Altlasten-Untersuchung Betriebsstandort ehem. chem. Reinigung, Seefeldquartier Zürich
Der Kanton Zürich verfügte den Untersuchungsbedarf des betroffenen Betriebsstandorts aufgrund des Verdachts, dass eine Verunreinigung des Untergrunds durch chlorierte Kohlenwasserstoffe (CKW) vorliegt, welche das Grundwasser und das Wasser des Zürichsees belasten könnten. Bei der Historischen Untersuchung rekonstruierte PORTA die Standortgeschichte und erstelle daraus abgeleitet ein Pflichtenheft für die Technische Untersuchung. PORTA klärte bei der Technischen Untersuchung den Sanierungsbedarf ab. Dafür organisierte und begleitete PORTA die notwendigen Massnahmen: Sondierbohrungen in den Untergrund und ins Grundwasser sowie Messungen der Raumluft. Im Anschluss analysierte PORTA die Messresultate und bewertete den Standort nach den Vorgaben der Altlastenverordnung.
Projekt |
Historische und Technische Untersuchung Betriebsstandort |
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Standort |
Ehemalige Chemische Reinigung im Zürcher Seefeldquartier | |
Auftraggeber |
Livit AG via Turintra AG | |
Planer |
Porta AG |
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Unternehmer |
Textor Engineering AG, Münsingen (Bodensondierungen, Gasmessungen) Betosan AG, Winterthur Geocontrol AG, Rumlikon (Grundwasserbohrung) Bachema AG, Schlieren (Laboranalysen) |
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Zeitraum |
2016 - 2019 | |
Leistungsumfang |
Historische und Technische Untersuchung (Voruntersuchung) |
Altlasten: Sanierung Deponie Bachtobel Remetschwil
Der Ablagerungsstandort "Kehrichtdeponie im Bachtobel" wurde früher als Deponie für Siedlungsabfälle von der Gemeinde Remetschwil betrieben. Der Bifangbach verlief eingedolt unterhalb der Deponie. Im Rahmen der Voruntersuchung zeigte sich, dass auf Grund der stark geschädigten und teilweise zusammengebrochenen Bachleitung Schadstoffe in den Bifangbach gelangten. Ziel der Sanierung war nicht der komplette Aushub des belasteten Materials, sondern sicherzustellen, dass keine Schadstoffe aus der Deponie in den Bach gelangen können. Da eine Sanierung der Bachleitung durch die grossen Schäden nicht möglich war und der Bau einer neuen Leitung gemäss Gewässerschutzgesetz Art. 38 nicht zulässig ist, wurde der Bach offen um die Deponie geführt. PORTA begleitete den Bau und plante den Bachverlauf des Bifangbaches.
Projekt |
Sanierung einer Deponie mit Bachoffen- und -umlegung | |
Standort |
Remetschwil | |
Auftraggeber |
Gemeinde Remetschwil, Rolf Leimgruber, Roland Mürset | |
Planer |
Porta AG, Baden | |
Zeitraum |
2017 - 2019 | |
Leistungsumfang |
Voruntersuchung, Sanierungsprojekt, Durchlass K411, Baugesuchseingabe, Submission, Bauleitung, Schlussabnahme, Subventionsrückforderung | |
Gebäudeschadstoffuntersuchung Wohnhaus, Kölliken (AG)
Das Einfamilienhaus soll totalsaniert werden. Aufgrund des Baujahres (1911) und einer 1987 durchgeführten Renovation ist gemäss Art. 16 der VVEA die Bauherrschaft verpflichtet, einen Gebäudecheck durchführen zu lassen, da mit gesundheitsschädlichen Baustoffen zu rechnen ist. Ziel der Untersuchung ist, einen gesundheitsverträglichen Umbau zu gewährleisten.
Aus diesem Grund wurden verdächtige Bauelemente visuell kontrolliert. Baustoffe mit Verdacht auf Asbest wurden unter Berücksichtigung der Arbeitssicherheit beprobt und zur Analyse ins Labor geschickt. In einem Bericht informierte PORTA den Auftraggeber über die gesundheitsgefährdenden Bauteile.
Projekt |
Gebäudeschadstoffuntersuchung Scheidgasse | |
Standort |
Kölliken | |
Auftraggeber |
Fierz Rüfenacht Architekten AG, Dieter Fierz | |
Planer |
Porta AG, Aarau |
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Zeitraum | Juni 2019 | |
Leistungsumfang | Durchführung einer Gebäudeschadstoffuntersuchung | |
Gebäudeschadstoffuntersuchung und Begleitung Rückbau Giesserei Ferrum, Schafisheim (AG)
Beim untersuchten Objekt (Baujahr ca. 1962) handelt es sich um eine ehemalige Giesserei, welche komplett rückgebaut werden soll. Gemäss Art. 16b der VVEA (Verordnung über die Vermeidung und die Entsorgung von Abfällen) muss die Bauherrschaft im Rahmen des Baubewilligungsgesuches Angaben über Art, Qualität und Menge der anfallenden Abfälle sowie deren vorgesehene Entsorgung machen, wenn Bauabfälle mit umwelt- oder gesundheitsgefährdenden Stoffen zu erwarten sind. Ziel dieser Gebäudeschadstoffuntersuchung war das Aufzeigen sämtlicher sichtbaren Bauelemente, welche durch die Gebäudeschadstoffe Asbest, PCB und PAK belastet sind. Aus diesem Grund wurden verdächtige Bauelemente visuell kontrolliert. Baustoffe mit Verdacht auf Asbest und PAK wurden unter Berücksichtigung der Arbeitssicherheit beprobt und zur Analyse ins Labor geschickt. Dank der frühzeitigen Schadstoffabklärungen ergab sich für den Bauherr grössere Kosten- wie auch Zeitsicherheit.
Projekt |
Gebäudeschadstoffuntersuchung Giessereihalle | |
Standort |
Schafisheim | |
Auftraggeber |
RS Properties AG, Werner Wisler | |
Planer |
Porta AG | |
Unternehmung |
Gebr. Huber AG | |
Zeitraum |
April 2019 - Juli 2020 | |
Leistungsumfang |
Durchführung einer Gebäudeschadstoffuntersuchung | |